Ein besonderes Fest an einem besonderen Ort

 

Vor ein paar Jahren wurde über Anja und die Jurte mit einem Foto in der Zeitung berichtet. Ich war sehr fasziniert und irgendwie zog es mich zu diesem Ort. Doch der Alltag überschattete diesen Impuls. Wichtige kommen ja häufiger wieder. Und so war es dann auch. Beim Heilpraktiker-Treffen stellte Anja sich vor und ließ ein Bild von der Jurte rum gehen. Wieder packte es mich, doch ich konnte es nicht genau greifen.
Ein paar Wochen später veranstaltete Anja mit zwei anderen Frauen "Sinnliche Kostproben". Sie sprach da über Meditation und wie diese im Alltag genutzt werden kann. Obwohl ich schon etwas Meditationserfahrung hatte, waren da noch mal neue Aspekte für mich dabei. Dann leitet Anja eine Meditation an und wir konnten in die Erfahrung gehen. Ich war sehr erstaunt, wie schnell und deutlich ich jetzt den Impuls spürte. Nach der Veranstaltung ging ich zu ihr und fragte sie direkt, ob es möglich wäre, die Segens- Begrüßungszeremonie für meine Tochter (damals 2 Monate) bei ihr in der Jurte zu machen. Anja sagte direkt, dass sie die Jurte nicht vermietet. Mieten wollte ich diese auch nicht ... Ich erzählte ihr, das ich schon länger einen "besonderen Ort" für dieses Fest suchte und noch keinen gefunden hatte. Sie machte mir einen Vorschlag und meinte ich solle doch einfach mal vorbei kommen und dann können wir gemeinsam schauen, ob es passt.
Wir machten einen Termin aus. Anja empfing uns so freundlich. Wir liefen über die Wiese und dort war sie "die Jurte" es war alles so schön, und so durfte ich die Schuhe vor der Jurte ausziehen und dann betrat ich den "heiligen Raum". Es war so still und andächtig dort drinnen. Töchterchen war eingeschlafen und Anja gab mir den Raum...ich schloss die Augen, ich war sehr berührt und ergriffen ... ich atmete und nahm einfach nur den Augenblick war ... Tränen der Rührung flossen. Es war mütterliche Liebe zu spüren und viele alte Seelen waren anwesend. Nach einer Weile öffnete ich die Augen, ja, dies war ein besonderer Ort. So etwas hatte ich gesucht. Wir sprachen noch eine Weile und Anja konnte es sich auch vorstellen. Wie froh ich war. Auch das wir den großen und schönen Garten mit benutzen durften.
Es vergingen noch ein paar Monate der Vorbereitung. Dann war der Tag im Juli gekommen.
Am Abend vorher schmückte und gestaltete die Zeremonien-Meisterin die Jurte und wir brachten noch Tische und Bänke für den Garten. Der Garten strahlte und sah so frisch gestriegelt aus, er strahlt so schön her raus geputzt mit neuer frischer Frisur. Es war eine leichte und fröhliche Stimmung zu spüren. Das Innere der Jurte war wunderschön.
Der Patenonkel hatte schönes Wetter bestellt und so war es auch, die Sonne schien und alles leuchtete am Tag der Zeremonie um die Wette. Anja empfing uns sehr herzlich und stellte uns alles zur Verfügung, sie unterstützte und begleitete uns. Die Zeremonie war sehr berührend, auch für unsere Gäste. Es flossen viele Tränen der Freude und Rührung. Es war ein richtig schöner Tag, alles lief so leicht und es war sehr harmonisch.

Vielen lieben Dank für diese so tolle Erfahrung, liebe Anja!!! Es ist nicht in Worte zu fassen wie viele Geschenke, auch die im Inneren wir erhalten haben.

Sommer 2015 Janica, Christine und Jemalia

Schön, dass wir diesen zauberhaften Kraftort als „Austragungsort“ für die Zeremonie nutzen durften. Danke auch für Deine tatkräftig Unterstützung, die wesentlich zur harmonischen, bereichernden Gemeinschaft beigetragen hat. Dieser Tag wird für alle ein gern erinnertes Erlebnis bleiben. DANKE!
Alles Liebe und mit einem herzlichen NAMASTE´ grüßt Nora Rhiola.


Ich möchte dieses schöne Ereignis nicht unkommentiert lassen. Es hat eine Segnungszeremonie für ein kleines Mädchen im Kreis ihrer Familie und Freunden in der Jurte stattgefunden, ausgeführt von einer „weisen Alten“, der Großmutter dieses Mädchens, angeknüpft an alte Traditionen.
Auch war es für mich in der Rolle der Hüterin des Ortes so schön anzusehen wie sich ein mancherorts ersehntes und hier tatsächlich gelungenes WIR gezeigt hat - beginnend bei der Planung über die konkreten Vorbereitungen bis hin zur Feierlichkeit selbst: unkompliziert, einträchtig, respektvoll. Das Wetter war mit uns hellauf begeistert und am nächsten Morgen tröpfelte diese bedeutungsvolle Energie mit dem sanften Regen in die Erde. Was für ein Segen. Das hat den Ort rund um die Jurte wieder ein Stückchen tiefer beseelt. Für all das bin *ich* dankbar. (Anja Harmes)

 

Zurück zu den Erfahrungsberichten